In der Schweiz gibt es einen Röstigraben. Bei Nenek gibt es einen Soyasauce-Bouillongraben. Die Bouillon verleiht einem Gericht den runden Geschmack (Umami). Nenek meint, dass man die Bouillon selber herstellen soll, weil Fleisch, Knochen oder Gemüse aufzukochen einfach ist. G findet die Bouillonwurfeln in Ordnung, weil sie den Frauen das Kochen gut schmeckender Gerichte vereinfacht und meint, dass die Chinesen die Soyasauce auch in jedem Gericht verwenden.

Die echte Soyasauce der chinesischen oder japanischen Küche ist ein natürliches Nebenprodukt, wenn fermentierte Bohnen hergestellt werden. Um aber Soyasauce aus den fermentierten Bohnen zu erhalten, braucht es etwa dreiviertel Jahr. Daher kaufen die Chinesen sie.

Je nach Marke der Bouillonwürfel ist der Fleisch-/Gemüseanteil sehr klein. Zum Beispiel hat Hügli Hühnerbouillon folgende Zutaten:

Meersalz, Maltodextrin, Glukosesirup, Zucker, 3,2% Hühnerfleischpulver, Hefeextrakt, 2,4% Hühnerfett, Zwiebeln, natürliches Aroma (enthält EI), Gewürz, Karamellzucker, Rosmarin

oder

Gemüsebouillon:

jodiertes Salz, Maltodextrin, Zucker, Hefeextrakt, Würze, Palmfett, Aromen, 0,5% Pastinakenpulver, 0,5% Karottenpulver, Gewürz, Säuerungsmittel (Citronensäure).

Die selbsthergestellte Bouillon enthält sicher nicht so viel Salz und Zucker und der Koch bestimmt wieviel Fleisch oder Gemüse beizufügen ist, mit der sicheren Erkenntniss, dass mangelnde Hauptzutat dem Geschmack abträglich ist.

Es gibt auch einen Fischgraben bei Nenek. Meeresfisch wird von Nenek bevorzugt, hingegen G wählt  umweltfreundlich Süsswasserfische. Viele Chinesen wie Nenek finden die Meeresfische zwar feiner im Geschmack und Geruch. Aber man kann in der Schweiz solche Fische nur tiefgekühlt erhalten und infolgedessen werden alle Versuche Fischbällchen mit Biss herzustellen scheitern. Die Chinesen beschreiben diese Bisseigenschaft in Englisch als “bouncy”. Man kann aber jeder Zeit sehr frische Süsswasserfische kaufen. Daraus macht Nenek bouncy Fischbällchen