Es ist Ostern mit vielen Feiertagen. Es wird gekocht. Es wird auch geschimpft und geflucht, da mal ein Kochutensil herunterfällt, oder ein Gericht nicht gelingt. Da schlägt mir G vor das Thema im Newsletter zu behandeln.
Grundsätzlich ist es sehr befreiend, wenn man richtig energisch am Laufband den Ärger lautstark losslassen kann. Es ist auf jeden Fall weniger schädlich für den Schimpfenden, wenn er die Flüche nicht auf eine Person zielt, sonst passiert es, wie bei Marco Materazzi als er Zinedine Zidane das gewisse Etwas zuflüsterte:
Hier sind die Schweizer sehr wohl erzogen und Diplomatie liegt sicher in ihrem Blut, weil sie nicht oder selten oder nur sehr mild fluchen. Der Autor des folgenden Blogs teilt meiner Ansicht: http://www.blogwiese.ch/archives/37
Aber die Kantonesen in Malaysia in den 1950-1960er Jahren meisterten das Fluchen. Sie betrachteten es als Zeichen ihrer Männlichkeit. Die Kinder ahmten die sehr spezielle Schimpferei nach, aber ihre Eltern und die Lehrer trieben ihnen diese unerwünschte Kultur wieder aus mit Mahnungen und gar Schlägen. Wahrscheinlich braucht es eine Interessengruppe um diesen extrem bunten aber bald verlorenen Wortschatz zu schützen. Selbstverständlich könnte man bei einem Essen
erörtern, ob ein solcher Wortschatz schützenwert ist, oder wieso er verwerflich ist. Man kann aber auch über den milden Winter reden…
2. Event im Jahr des Affen
Wann: Freitag, 15.04.2016
Um: 19.30 Uhr
Wo: Oerlikon, 5 Minuten zu Fuss vom Oerlikon Bahnhof
Aperitif
Amouse bouche: Neneks Orangenschnitze – fein gehackte gelbe/orange Gemüse mit Agar-Agar
In Bohnenpaste, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln geköcheltes Schweinefleisch
Süss-saurer Chinakohlsalat
Scharfer Rettischsalat
Knuspriger Fisch
Sambal Tempoyak (fermentierte mit gehackten Zwiebeln, Knoblauch, grünen Chilli gekochte Sauce)
Orangen Chutney
Gemüse vom Markt
G’s Dessert
Tee oder Kaffee
Fr. 100 pro Person inkl. Getränke
E-mail an joanna at nenek punkt ch spätestens bis 08.04.2016