Die eigene Gewürzemischung:

Curry- oder Sambalmischungen vorzubereiten, ist sehr entspannend und lohnend. Man kann dabei meditieren, eine Tätigkeit, die der körperlichen und mentalen Entspannung dient. Die Zutaten wie hier im Bild, riechen dazu wunderbar und bekanntlich werden solche Gerüche einzeln für verschiedene Zwecke in der Aromatherapie gebraucht:

Neneks Grossmutter hatte damals ihre Gewürzmischungen für jedes Gericht frisch gemahlen und zwar mit dem Mörser. Sie stellte nur die benötigte Menge für jede Mahlzeit einzeln her.

Ihre Enkelin folgt ihrem Beispiel und mörsert zum Beispiel Chilli für das Sambal:

Diese Methode eignet sich nur für die kleine Menge einer Familienmahlzeit. Um etwa 20 Gläschen von je 30 g als Weihnachtsgeschenk zuzubereiten, damit jedes Gläschen zweimal für ein Currygericht für mindestens vier Personen reicht, verkürzt eine Haushalt Getreidemühle (siehe hierunten) die Dauer der Herstellung ziemlich.

Da es sich insgesamt um etwa 600 g Currygewürz handelt, braucht es keine Lebensmittelzusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Farbstabilisatoren oder Konservierungsstoffe. Industriell hergestellte Currymischungen brauchen diese Zusätze: weil die Produzenten eine gewisse Marge daran verdienen wollen, müssen die Waren farblich frisch aussehen, im Geschmack immer gleich bleiben, auch wenn die Grundzutaten nicht mehr ganz so frisch sind und sie auch eine ziemlich lange Haltbarkeit in den Regalen der Verkäufer haben.

Für ein Neujahrsessen wie letztes Jahr ist es zu spät, da die ersten fünfzehn Tage des Affenjahrs vorbei sind,  aber nicht für einen Abend mit den speziellen Nyonya Gerichten (Die Nyonya sind die Nachkommen der edlen Chinesen, die Admiral Cheng Ho zwischen 1405 – 1433 nach Malakka in Malaysia brachte. Sie waren das Hochachtungsgeschenk der Kaiser von China an den damaligen Sultan von Malakka).

1. Event im Jahr des Affen